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Auf der Suche nach Insider-Tipps in Berlin?

Rüdesheimer Platz

Es gibt vielleicht bekanntere Plätze in Berlin (deshalb ja ist es ja auch ein Geheimtipp), es gibt eventuell imposantere Anlagen - aber der Rüdesheimer Platz in Wilmersdorf zählt zu einem der schönsten Plätzen der Stadt. Die Häuser ringsum wurden Anfang des 20. Jahrhunderts im englischen Landhausstil angelegt und geben dem Platz seinen ganz eigenem Charakter.

Besonders schön ist der Rüdesheimer Platz im Sommer, wenn Wein aus dem Rheingau ausgeschenkt wird. Jeder bringt sein Essen selber mit und kauft dort dann den leckeren Wein - und der ganze Platz verwandelt sich eine große, fröhliche Picknickanlage.

Schloßstraße

Vive la France in Berlin: Die Schloßstraße in Charlottenburg zaubert französisches Flair in die Stadt!  Ein Spaziergang entlang alter Stadtvillen und Gründerzeitbauten entführt den Besucher in andere Epochen. Museen, Kunstausstellungen und gelassene Boulespieler, die sich auf der Mittelpromenade im Schatten der Bäume treffen, prägen das Bild.

Und ganz am Ende des Boulevards bittet das Schloss Charlottenburg zum Einlass.

Die Museen und Sammlungen rund um das Schloss Charlottenburg bieten auf engstem Raum eine kulturelle Vielfalt, die Ihresgleichen sucht. Zur Erholung lädt hinter dem Schloss einer der schönsten und größten erhaltenen barocken Schlossgärten ein.

Flohmarkt am Arkonaplatz

Sonntags auf dem ältesten Flohmarkt Deutschlands nach Krimskrams vergangener Zeiten stöbern: In Jeden  Sonntag der Trödelmarkt am Arkonaplatz in Pankow zum Feilschen und Kaufen ein.  Die weniger professionellen als vielmehr privaten Händlern verbreiten dabei eine ganz eigene Kiez-Atmosphäre. Gut sortierte Antik-Stände sucht man vergeblich. Stattdessen trifft sich hier lieber die Nachbarschaft – und wühlt sich gegenseitig in den Vinyl-Plattenkisten, verkauft Hausrat, Klamotten, Musikinstrumente und Fahrräder.

Wie auf jedem guten Flohmarkt lautet auch hier die Devise: Früh aufstehen lohnt sich! Termine findet Ihr hier.

Kleiner Tipp: Angrenzend an den Arkonaplatz verläuft die Swinemünder Straße, welche 1961 durch den Mauerbau geteilt wurde. Und nicht weit entfernt stößt man auf die Bernauer Straße. Jetzt bitte einmal nach links und einmal nach rechts schauen: Genau hier verlief die Berliner Mauer. Ein Gedenkstein erinnert an die Mauertoten.

Jüdischer Friedhof in Weißensee

1880 legte die Jüdische Gemeinde Berlin einen Friedhof im Stadtteil Weißensee an: Der größte jüdische Friedhof Europas!

Mehr als 115.000 Grabsteine auf 40 Hektar, die aussehen wie ein verwunschener Märchenwald, erzählen die Geschichten der Menschen, die hier im Laufe der vergangenen 300 Jahren begraben sind. Geschichten aus Stein. Geschichten von Berlinern, die aus der Stadtgeschichte nicht wegzudenken sind – von dem Maler Lesser Ury (gest. 1931), dem Verleger Samuel Fischer oder dem Hertie-Gründer Hermann Tietz.

Gut 100 Jahre später wurde der Ort unter Denkmalschutz gestellt. Heute ist der Friedhof Weißensee nicht nur Ruhe- und Gedenkstätte, sondern verwunschene grüne Idylle für Berliner und Besucher.

Bornholmer Brücke

Nach der Erklärung der Reisefreiheit für DDR-Bürger am 9. November überstürzten sich die Ereignisse. Die Medien verbreiteten, dass die Mauer gefallen sei, Grenzsoldaten öffneten den Grenzübergang und die Menschen in Ost- und West-Berlin feierten diese Nacht als das Ende der innerdeutschen Grenzziehung.

Der Grenzübergang Bornholmer Straße in Pankow, am östlichen Ende der Brücke (bekannt als „Bösebrücke“), war die erste Stelle, an der die Berliner Mauer geöffnet wurde. Über 100 Zierkirschbäume säumen hier den Mauerweg. Sie waren 1990 ein Geschenk der japanischen Bevölkerung als Ausdruck der großen Anteilnahme über das wiedervereinigte Deutschland.

Tempelhofer Freiheit

Raus aus der Stadt, ohne die Stadt zu verlassen? In Berlin ist alles möglich! Denn das Flugfeld des ehemaligen Flughafens Tempelhof in Tempelhof-Schöneberg bietet so viel Platz und Weite, dass man denkt, man hat die Hauptstadt verlassen, obwohl man eigentlich mitten drin ist.

Die Tempelhofer Freiheit ist eine 386 Hektar große Freifläche, die bis Ende 2008 den Flughafen Tempelhof beherbergte – einem der ersten Verkehrsflughäfen Deutschlands. Das Gelände ist heute ein beliebter Naherholungsort für Fahrradfahrer, Drachenflieger, Jogger und Ski-Langläufer.

Die drei Eingänge (Columbiadamm, Tempelhofer Damm und Oderstraße) sind von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang geöffnet.

Winterfeldtplatz

Der Winterfeldtplatz in Schöneberg liegt geographisch zwischen dem Szenebezirk Kreuzberg und dem bürgerlichen Wilmersdorf – und ist eine der beliebtesten Wohngegenden Berlins. Große Wohnungen in aufwändig restaurierten Gründerzeithäusern, ruhige Straßen sowie mindestens ein Geschäft für jeden Wunsch in Laufweite: Fast scheint es so, als wäre hier der Begriff „Kiez“ definiert worden.

Dabei strotzt das Viertel rund um den Winterfeldtplatz nur so vor Lebensfreude: Mit seinen stilvollen Kneipen, Cafés und Restaurants ist der Platz auch ein lebendiger Ausgeh-Ort und die Adresse für einen ausgedehnten Sonntagsbrunch.

Markthalle IX

In der Kreuzberger Eisenbahnstraße öffnete im Oktober 2011 die historische Markthalle mit Tradition wieder ihre Pforten – exakt 120 Jahre nach ihrer Einweihung.

Freitags und samstags findet in den „heiligen Hallen“ ein traditioneller Wochenmarkt statt. Und jeden Donnerstagabend (17 bis 22 Uhr) trifft man sich zum „Streetfood Thursday“. Die verschiedenen Stände treten mit ihren Köstlichkeiten in einen kulinarischen Wettbewerb, bei dem die Besucher die Gewinner sind. Auszug aus der Speisekarte: britische Pies, thailändische Tapioka Dumplings, mexikanische Tacos, Allgäuer Kässpatzen, nigerianisches FuFu.

Weitere Informationen zum Berliner - Markttreiben findet Ihr hier.